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Überquerung abgebrochen

Servus miteinander!
Wir hoffen sehr, dass sich niemand Sorgen gemacht hat, weil wir uns so lange nicht gemeldet haben. Unsere Sendepause lag allein an technischen Probleme mit Laptop und Kamera. Aber wir haben viel zu erzählen, zwei sehr turbulente Tage liegen hinter uns...

Gleich vorweg: Uns geht´s gut, es ist nichts wirklich schlimmes passiert. Erfreulich war es aber auch nicht.

Bei einer erneuten Testfahrt bei hohem Wellengang auf dem offenen Meer ging gestern das Windshield des Begleitboots kaputt.

Wir mussten sofort abbrechen und brauchten ewig zurück an Land. Auch wenn es repariert werden konnte, war unsere Stimmung nicht allzu gut. Wir diskutierten den ganzen Abend. Ganz klar: Ohne ein intaktes Begleitboot macht die Überquerung des Roten Meeres keinen Sinn. Nach langem Hin und Her entschieden wir dennoch, heute die Überfahrt in Angriff zu nehmen.

Doch unser mulmiges Gefühl sollte sich leider bewahrheiten. Schon nach einer Stunde hatte der Motor des Begleitboots bei erneut hohem Wellengang immer wieder Aussetzer.

Der Motor des Begleitboots setzte bei der Überquerung immer wieder aus - so kam es zum schnellen Abbruch der Mission.

Das Schiff konnte nicht mit uns mithalten. Die Versorgung mit Essen und Trinken sowie im Notfall mit Erster Hilfe war nicht mehr gewährleistet. Und so beschlossen wir einstimmig über Funk, die Mission abzubrechen, bevor sie erst so richtig begonnen hatte.

Enttäuscht und nachdenklich schipperten wir langsam zurück nach El Gouna. Auch wenn der Motor teilweise rauchte und verdächtige Geräusche von sich gab, kamen wir dort heil an. Aber unser großes Ziel haben wir verpasst. Da hatten wir uns ganz klar mehr erwartet!

Aber es hat halt einfach nicht sein sollen. Und der Gletscherspalten-Sturz von Lukas in Grönland war uns natürlich auch eine Lehre. Noch einmal so viel Glück, hat man eher selten...

Daher besannen wir uns nach einer kurzen Depressionsphase bald auf das Positive unserer Reise! Und das ist unser neuer Langdistanz-Weltrekord. Das ist doch auch jede Menge!

Um kein weiteres Trübsal aufkommen zu lassen, waren wir dann heute den ganzen Nachmittag auf Tawila kiten. Und das war richtig genial.

Zur Frustbewältigung gab es am Nachmittag eine herrliche Kite-Einheit auf Tawila.

Morgen wird das Trio hier noch ein letztes Mal über die Wellen flitzen, ehe es am Donnerstag wieder zurück nach Wien geht.

Morgen werden wir dort noch einmal über die Wellen flitzen, ehe wir mit Freunden noch ein großes Abschlussfest zelebrieren werden. Am Donnerstag geht es dann zurück nach Wien.

Mit gemischten Gefühlen grüßen Euch Philipp, Lukas und Alex